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seltener Beleg zur " Endlösung der Judenfrage":  mit 40 und 50 Gr. sowie 1 Zl. `Überdruck-Marken des Generalgouvernements frankierter Einschreib-Eilbrief, Stempel Nisko 31.3.40,, Blanko-R- Zettel mit Formularstempel  Nisko,  Dienststempel SS-Kommando  Lager Zarzecze  gering Uber dem Rand abgeschlagen)   an das BBV-Büro Krakau, Ankunftsstempel 2.4.40.Der  Nisko-Plan  von Eichmann, Heydrich und Himmler sah vor,,eine "Judenstadt" in der Nähe von Lublin zu gründen. Schon im September 1939 wurden Juden aus Wien, Mährisch-Ostrau und  anderen Städten deportiert nach Nisko in das Lager Zarzecze. Die Feststellung, das Aeral reiche nicht für 300.000 Juden, führte zur Einstellung des Plan zur Schaffung eines "Judenreservates" schon Anfang April 1940. Einmalig in der Geschichte des 3. Reiches ist die Tatsache, daß die bereits deportierten Juden wieder in ihre Heimatstädte  zurückgebracht wurden.  Der letzte Zug brachte 193 Juden zurück nach Wien. Der Nisko-Plan diente einigen Historikern als Begründung, Hitler hätte die Vergasung von Juden abgelehnt. Das Lager Zarzecze bestand nur 4 Monate.

Stichwort: Generalgouvernement

Kategorie
KZ- und Gefängnispost