Bad Saarow, Postamtverschlußzettel mit Gebühr 15 Rpf auf
unverschlossenem Brief an den Treuhänder der "Deutschen
Reichs-Lotterie" in Berlin, Stempel Bad Saarow (Mark) 18.8.45,
innerhalb Berlins von W 35 nach W 15 nachgesandt, Absenderangabe
Ludwig Riedel, einer der ganz wenigen Bedarfsbelege

Görlitz, Brief mit vorderseitigem Absender aus Berlin-Wilmersdorf, aufgeliefert in Görlitz als Ortsbrief, Frankatur 8 Pf. (Mängel), Maschinenstempel Görlitz 1 19.10.45, rückseitig Zensur-Z2 Postzensur / Postamt Görlitz und handschriftlich Zensor-Nr. 4 mit Blaustift, seltener Verschlußstreifen aus halbiertem Postamtverschlußzetteln, Bedarf

Großräschen, Gebührenzettel 6 Pf. und 30 Pf. auf Einschreiben-Postkarte (Hitler-Ganzsache als Formblatt, Propagandatext überklebt), entwertet mit violettem Z3 P A / Großräschen / Geb. Bez. und Datum-Z1 24. Sep. 1945, nach Berlin-Karow, Ankunftstempel 29.9.45, portorichtig, Bedarf, geprüft Busch BPP

Spremberg, Behördenbrief mit Gebührenzettel-Vorläufer
"12." rot , zusätzlich handschriftlich "Geb. bez." und roter
Stempel Friedrichshain (Niederlausitz) a 31.10.45, an das
Landratsamt Spremberg, rückseitig schwaches Dienstsiegel
Bürgermeister ..., laut Auskunft Arenz unverdächtig (Sorte I).
Friedrichshain war ZdA des Postamt Forst und nach Kriegsende
zunächst dem Postamt Spremberg unterstellt, einzig bekannter Beleg
aus Friedrichshain