Ostpreussen-Kessel: 2 x 20 Pf. auf Postanweisung auf 80 RM mit Stempel Pillau 1 5.3.45 nach (12a) Sölling bei Scheibbs, noch aus dem Kessel befördert und erst in Österreich "überrollt", anhängend Bescheinigung über die österreichische Staatsangehörigkeit des Empfängers, Stempel Scheibbs 3.12.46, Postanweisungen aus dem Kessel sind selten

6 Pf. Hitler auf Eilnachricht-Karte mit Stempel Dresden-Blasewitz 19.3.45 nach Sonneberg, irrtümlich frankiert, Bedarf

unfrankierte Paketkarte als portopflichtige Dienstsache von Ingolstadt (Donau) 20.3.45 nach Wunsiedel, Absenderstempel Oberbürgermeister und Dienstsiegel Stadt Ingolstadt, Nachgebühr 80 Pf., auf dem Kupon rückseitig handschriftlich "Anfolgendes Paket ist, weil die Postaufgabe in München nicht möglich war, von der Fa. Vogl auf dem Landwege hierhergereicht worden. Es wird nun als portopflichtige Dienstsache an den landrat Wunsiedel als dort dringend benötigt weitergeleitet", ohne Zustellvermerk

20 Pfg. Hitler auf Zahlkarte mit Stempel und Bezirksstempel Eggenburg 26.3.45 an das Postscheckamt Frankfurt, Bedarf

Einzelfrankatur 42 Pf. auf Einschreibbrief mit Stempel Grottau (Kr. Reichenberg, Sudetenland) 29.3.45, provisorischer R-Vermerk, vorderseitig Absendereindruck Spreewerk ... (Munitionshersteller), an Gustloff-Werke in Suhl, "überrollt", Ankunftstempel Suhl 27.7.45, Bedarf