RPD Chemnitz: 12 Pf. Hitler mit charakteristischer Schwärzung auf Brief mit vorderseitigem Firmenabsender aus Penig, während der Muldensperre, aufgeliefert bei der vom Postamt Burgstädt betreuten Poststelle Penig Stempel Burgstädt (Sachs) 1 13.7.45, nach Neugersdorf (OPD Dresden), roter R1 Nachgebühr und handschriftlich 18 Pf. da Schwärzungen in der OPD Dresden unzulässig. Die an der Mulde gelegene Stadt Penig lag in ihrem größeren Teil östlich der Mulde. Das Postamt befand sich aber im amerikanisch besetzten westlichen Teil. Auf Anordnung der der russischen Militärverwaltung wurde deshalb im östlich gelegenen Stadtteil eine Poststelle eingerichtet, die vom Postamt Burgstädt betreut wurde. Dieser Zustand wurde auch nach dem Abzug der Amerikaner (1.7.1945) bis zum 31.7.45 aufrecht erhalte. Das Postamt Penig nahm erst am 1.8.45 seinen Betrieb für ganz Penig wieder auf.
Postleitzahlen: 92, 93